Von Alligatoren & Cowboys

Freitag, 01.04.2016

Es liegen wieder einige ereignisreiche Tage hinter mir. Der Reihe nach:

Am Mittwoch (30.03.) ging es schon früh am Morgen los. Wir mussten bereits um 8:00 aufstehen (was eine Qual ;-)) um uns auf den Weg in die Everglades zu machen. Hier wollten wir eine Airboat-Tour machen, also mit einem Boot mit sehr geringem Tiefgang durch die Mangroven düsen. Dies gestaltete sich jedoch aufgrund unserer naiven Denkweise als gar nicht so einfach. Als wir am ersten Airboat-Center ankamen, sagte man uns, dass sie komplett ausgebucht seien. Also gings weiter zum Nächsten. Hier war allerdings schon auf dem Parkplatz zu erkennen, dass nichts mehr ging. Uns packte ein wenig die Panik: Hatten wir den langen Weg vom Haus bis in die Everglades etwa umsonst gemacht? Hätten wir doch lieber reservieren sollen?

Wir versuchten unser Glück in Everglades City, die Stadt die quasi nur aus Airboat-Betreibern besteht. Und wir hatten Glück: Bei Jungle Erv konnten wir eine Airboat-Tour spontan buchen.

Es ging durch die einmalige Landschaft der Everglades mit den Mangroven-Bäumen und den Sümpfen. Captain Johnnie gab uns an mehreren Stops Einblick in die Geschichte, die Natur und die Einmaligkeit der Everglades. Er hatte auch ein Gespür dafür einige Alligatoren anzulocken. So konnten wir diese mehrfach aus nächster Nähe bewundern.

Airboat Die Gang

Nach diesem Abenteuer fuhren wir auf dem Rückweg in die Miromar Outlets zum shoppen. Jeder hat etwas Schönes gefunden, der Kofferraum war zumindest voll.

Nun ging es zurück in Richtung Villa und zu meinem persönlichen Highlight bisher in Florida. Die Anderen waren ziemlich platt, da es ein langer Tag war, aber ich bestand darauf noch in eine echte amerikanische Country Kneipe zu gehen. Wir fuhren ins Dixie Roadhouse in Cape Coral. Der Laden ist wahrscheinlich das Amerikanischste, was ich je in meinem Leben gesehen hab. Hier treffen die harten Jungs auf die Cowgirls. Wer nicht in Cowboy-Stiefeln, Jeans und Karohemd den Laden betritt, wird direkt etwas merkwürdig aber trotzdem überaus freundlich angeguckt. Allgemein war die Stimmung unglaublich, die Leute super nett und die Musik genau so wie ich sie liebe. Country-Style eben! Das Ambiente ist genauso wie ich mir eine amerikanische Bar vorstelle: Überall hängen Nummernschilder, Strassenschilder und Cowboy-Hüte und über allem prangert eine riesige USA-Flagge. Zudem wird sogar eine kurze aber sehr witzige Line Dance Lesson angeboten. Anschließend versucht sich das Publikum selbst mit eigenen oder bereits vorher einstudierten Moves zu den aktuellen Country-Songs. Es ist eine wunderbare, harmonische und friedliche Stimmung. Ich war hin und weg. Für mich das absolute Highlight in Florida!!!! Diesem Lebensstil kann ich sehr viel abgewinnen!!!

Line Dance

Am Donnerstag (31.03.) war dann nach dem anstrengenden Vortag etwas mehr Entspannung angesagt. Wir fuhren auf die beiden Inseln Sanibel & Captiva Island um einen schönen Naturstrand zu suchen. Die Fahrt über die Brücken ist sehr schön und erinnert an die Fahrt nach Key West.

Allerdings war es erneut so, dass wir nicht die Einzigen waren, die auf die Idee gekommen sind. So dauerte die eigentlich 30 minütige Fahrt ca. 2 Stunden. Zunächst fuhren wir einmal komplett beide Inseln ab um uns ein Bild zu verschaffen. Wahnsinn was dort versteckt hinter hohen Palmenhecken oder Zäunen für Villen hervorlugen. Nicht umsonst wohnen hier sehr viele Millionäre.

Auf dem Rückweg hielten wir am Bowman's Beach auf Sanibel Island. Sehr schön!

Sandburgen bauen

Zurück ging es auch wieder auf die völlig überfüllte Brückenstrasse. Diesmal dauerte die Fahrt satte 3 Stunden! Den Tag ließen wir in unserer Villa ausklingen.

 

Am Freitag (01.04.) unserem letzten kompletten Tag ging es in den Sun Splash Water Park. Zum Toben und Rutschen! Ein kurzweiliges und spaßiges Vergnügen mit einigen Rutschen für einen halben Tag. So nun gehts ans Koffer packen, die nächste Station ruft...

 

Die 2. Station

Einige wunderschöne Tage liegen nun hinter mir und nun geht die Reise weiter. Florida war wunderbar, insbesondere die Villa und vor allem die Freundlichkeit der Menschen. Ganz besonders zu erwähnen ist für mich die Country-Bar, mein persönliches Highlight.

Für meine 2. Station verschlägt es mich an einen Ort, den ich auf meinen ersten beiden USA-Reisen nicht in den Zeitplan gequetscht bekommen habe. Den ich aber unbedingt sehen wollte...

Hier ein kleiner Tip:

Richtig es ist SAN FRANCISCO... Ich freue mich auf weitere Abenteuer! Je nachdem wie mein Internet in den kommenden Tagen ausfällt und was die Zeit sagt, werde ich von weiteren Abenteuern berichten.