Visiting Cape Coral & Fort Myres

Dienstag, 29.03.2016

Am Ostersonntag (27.03.), meinem ersten richtigen Urlaubstag, ging es nach einem ausgiebigem Oster-Frühstück erstmal aufgrund des noch vorhandenen Jetlags in Ruhe an den Strand.

Beim Oster-Frühstück

Herausgesucht hatten wir uns den Fort Myres Beach, ein Strand mit superfeinem und extrem weißen Sand. Allerdings wussten das nicht nur wir, sondern ca. 10.000 weitere Amerikaner. Wir suchten uns aber ein Plätzchen das etwas ruhiger gelegen war. Die Amerikaner fühlen sich aber anscheinend im Gegensatz zu uns nur wohl, wenn sie wie Sardinen nebeneinander liegen können und ja nich zu viel Sand dazwischen zu sehen ist.

Planschen am Fort Myres Beach

Nach dem ausgiebigen Planschen schauten wir uns noch die kleinen Läden rund um den Strand und die kleine Promenade, Times Square genannt, an. Abends war noch ein wenig Planschen an unserem hauseigenen Pool & Tischtennis angesagt. Ein ruhiger und guter Start in meinen Urlaub.

 

Am Montag (28.03.) gab es etwas mehr Action und es ging erstmal nach Fort Myres, auch bekannt als die City of the Palms, die direkt neben Cape Coral liegt. Wer den Grund kennt warum die Stadt so genannt wird, weiß auch welches die Hauptattraktion der Stadt ist und gleichzeitig unser erster Anlaufpunkt: Edison & Ford Winter Estates

Thomas Alva Edison, ja der Typ mit der Glühbirne, hat hier ein Straßenstück des heutigen McGregor Blvd von 1,5 Kilometern Länge beidseitig mit Palmen säumen lassen, damit es nicht nur in seiner Winter-Residenz gut aussieht, sondern auch drumherum. Inzwischen sind aus den 1,5 km über 23 km geworden. Daher der Name! Sehr beeindruckend!

Seine Winter-Residenz ist ein ziemlich schönes Fleckchen Erde am Caloosahatchee-River. Ein ziemlich großes Areal mit vielen verschiedenen Pflanzen aus der ganzen Welt, weil er auch für Botanik viel übrig hatte und diese auch für seine Foschung nach Gummi benutzte. Man erfährt dort, dass sich seine Forschungen nicht nur auf die Glühbirne beschränkt haben, sondern vielmehr war er ein genialer Wissenschaftler, Erfinder, Forscher & Botaniker. So hat er auch mit Batterien, Generatoren, Telekommunikation und in der Gummiherstellung geforscht. Zudem hatte er einen guten Kumpel mit Namen Henry Ford, ebenfalls kein ganz unbekannter Name. Er war der legendäre Gründer der Ford Motor Company. Weil sie so coole Homies waren und ihre Familien ganz gut miteinander konnten, baute Henry sein Winer-Domizil einfach direkt neben dem von Edison.

Beide kann man heute besichtigen. Wir machten eine Audio-Tour, die einem die verschiedenen Häuser, Pflanzen und Orte näher brachte. Imposant ist das ganze Areal vor allem deswegen, wenn man bedenkt, dass es sich dabei lediglich um ein Winter-Domizil handelt und nicht dauerhaft von den beiden berühmten Männern bewohnt wurde. Sie trafen sich hier mit ihren Familien zum relaxen oder forschen im Winter.

Edison Winter Estate Henry Ford & Sein Maschinenbau-Kumpel Familie Edison

Der dritte berühmte Mann von dem man erfährt, ist Harvey Samuel Firestone. Das ist der mit den Autoreifen! Jetzt schließt sich auch der Kreis. Die 3 Männer waren Freunde: Edison & Firestone forschten zusammen in der Reifen & Gummiherstellung. Firestone belieferte die Ford Motor Company mit Reifen. Edison & Ford waren Kumpels. Was man auf jeden Fall bei dem ca. 3 stündigen Rundgang über das Gelände erkennt ist, dass die 3 nicht am Hungertuch nagen mussten und ziemlich reiche Industrielle waren ;-)

Ein sehr schöner Halbtages-Ausflug.

Anschließend ging es nach ein paar kleineren Stops noch zum Cape Coral Yacht Club mit dem coolen The Boat House. Hier gab es noch einen leckeren Cocktail in cooler Atmosphere und mit einem Wahnsinnsausblick bevor es in unseren hauseigenen Pool ging.

The Boat House Cowboy Nico - Leider etwas unscharf  

Am Dienstag (29.03.) war zunächst nichts geplant, da wir erst auf das Wetter schauen wollten. Es war ein wenig Regen angesagt, was uns auch noch zum Verhängnis werden sollte. Da keiner eine Idee hatte, bastelte ich ein kleines Tagesprogramm zusammen. Wir fuhren zunächst ein bisschen in die Natur: Der Rotary Park in Cape Coral. Ein bisschen Everglades-Feeling bei der kurzen Wanderung durch den Park kam auf. Danach gings weiter zum Cape Harbour. Dies ist eine kleine Marina mit Yachthafen und kleiner Shopping Meile.

Cape Harbour

Anschließend gings zum Minigolf zum Mike Greenwellˋs Family Fun Park. Nach der Hälfte kam uns aber der Wettergott in die Quere bzw. mir zu Gute. Ich hatte bereits am ersten Loch kläglich versagt, wodurch ich im Ranking weit durchgereicht wurde. Wir machten eine Pause in der angrenzenden Bar. Es hörte aber nicht auf zu regnen und noch schlimmer, es gewitterte noch dazu. Dementspechend konnte ich nicht zu meiner unglaublichen Aufholjagd ansetzen, die natürlich für die 2. Hälfte vorgesehen war. Mein Motto "Ganz am Ende knallt die Peitsche" konnte ich nicht mehr in die Tat umsetzen und wir ließen den Tag bei einem Bierchen in unserer Traum-Villa ausklingen.

Der Hausherr vor seinem Anwesen

Drinking Beer with Dad! Klick on me!