Ankunft in Cape Coral

Sonntag, 27.03.2016

"Wann geht ihr Rückflug nach Deutschland?" - Als ich "Gar nicht" erwiderte, machte sich riesiges Entsetzen bei der netten Mitarbeiterin am Check-In Schalter in Düsseldorf breit. Wie konnte ich in die USA reisen ohne Rückflug-Ticket? Um sie nicht noch mehr zu schocken fügte ich schnell ein "Ich fliege von Amerika weiter" hinzu. Doch ihre Angst, man könnte mich nicht in die USA einreisen lassen, blieb weiter bestehen. Auch nachdem ich ihr die Reiseroute und den genauen Termin genannt hatte, wann ich die USA wieder verlasse, wurde die Dame nicht glücklicher. In diesem Punkt schien ich mich also äußerst stark vom gewöhnlichen Pauschaltouristen zu unterscheiden. Ihr Weltbild war zerstört oder zumindest am Wanken ;-) Sie nahm sich die kompletten Unterlagen vor und erst ein Anruf bei ihrem Chef konnte Klarheit bringen. "Alles in Ordnung". Erste Hürde überstanden.

Da sie ja nun wusste, dass ich länger unterwegs sein würde, fragte sie nach Gepäck. Ich hob meinen kleinen 60 Liter Koffer aufs Laufband: 16 Kilo. Verwundert checkte sie den Koffer ein und fragte sogleich ob ich denn mit noch einem großen Handgepäck Koffer reisen würde. Es passte anscheinend erneut nicht in ihr Weltbild eines Pauschaltouristen so wenig auf eine so lange Reise mitzunehmen. Ich erwiderte: "Nein nur meine Umhängetasche!".

Mein Gepäck

Nachdem die Formalitäten geklärt waren, verabschiedete ich mich, und ließ eine verblüffte Check-In Mitarbeiiterin zurück. Ehrlich gesagt hätte ich erwartet, dass es heutzutage recht häufig vorkommt so zu reisen wie ich es tue. Vielleicht war die Dame aber auch einfach nur neu.

Der Flug nach Fort Myres verlief ohne größere Highlights oder Zwischenfälle. Da ich sehr weit hinten im Flieger saß, und nicht gleich aufsprang und zur Tür hechtete, wie die meisten meiner Mitreisenden, kam ich dementsprechend als einer der letzten zur Zollkontrolle. Jetzt würde sich ja nochmal zeigen, ob mit meinen Papieren alles in Ordnung war. Der Zollbeamte der bereits den Großteil des Fliegers kontrolliert hatte, hatte die dementsprechende Motivation mich zu überprüfen. Er stellte nur eine Frage nach dem Zweck meines Aufenthaltes. Als ich "Vacation" erwiderte, reichte ihm diese Antwort und mein unschuldiges Engels-Gesicht aus, um mich ohne weitere Fragen einreisen zu lassen.

Als ich den Sicherheistbereich verließ, erwartete mich bereits ein 5-köpfiges Empfangs-Team mit einem großen Van zum Transfer nach Cape Coral und einem noch größeren Empfangsschild. Vielen lieben Dank!

   

Nun ging es zur Villa. Die Villa ist ne Wucht! Hier kann man es aushalten. Toller Pool & Tolle Zimmer. Hier nur ein paar Impressionen von dem Häuschen.

Mein Schlafzimmer Der Pool Regenwasserdusche Wohnzimmer

Nach einem kurzen Sprung ins kühle Nass des Pools und nach dem Abendessen (Ein standesgemäßes BBQ mit richtig guten Steaks auf einem Weber-Gasgrill: Schönen Gruß an Andy, es gibt sogar eine Weber-Grillbibel ;-)) fiel ich erschöpft ins Bett.

 

P.S. Vielen Dank an Pille, der mich zu nächtlicher Stunde zum Flugafen nach Düsseldorf gebracht hat.

P.P.S. Vielen Dank für den lieben Abschiedszettel an M ;-) Ich werde versuchen solch ein Foto Live nachzustellen.

Nice to be back in the USA! Klick on me!